zugeführt. Wir nutzen das Schmuckstück zur Übernachtung von
Dozenten und als Beratungsraum der besonderen Art.
Eine wachsende Angebotsvielfalt und stetig steigende Zulassungs-
zahlen belegen anschaulich: Elektrofahrzeuge sind umwelt-
freundlich, alltagstauglich und machen mobil. Eine zentrale
Herausforderung bleibt aber die oft noch lückenhafte öffentliche
Ladeinfrastruktur.
Wir, Ihre Raiffeisenbank im Grabfeld eG und die Bürger-Energie
Grabfeld eG, nahmen am 7. Oktober 2016 eine Schnellladestation
auf dem Parkplatz unserer Filiale in Römhild in Betrieb. Die Elektro-
tankstelle wird mit Solarstrom betrieben, den die Photovoltaik-
anlage auf demDach der Raiffeisenbank erzeugt. Die Tankstelle
ist für jedermann nutzbar. Die Abrechnung kann bequem mit
Kreditkarte oder Girocard erfolgen. Mit dieser Investition in die
Zukunft beweist die Raiffeisenbank im Grabfeld eG erneut die Auf-
wertung des Standortes Römhild. Kundennähe, Regionalität und
Nachhaltigkeit stehen im Vordergrund unseres Handelns. Probieren
Sie es aus! Laden Sie Ihr Elektrofahrzeug an unserer Tankstelle auf!
Doch auch bei der Erschließung zusätzlicher Ertragsquellen stehen
für uns die Bedürfnisse der Mitglieder und Kunden im Vorder-
grund. Wenn es auf Sparbücher und Tagesgeldkonten kaum
noch Zinsen gibt, hat das negative Auswirkungen auf die private
Altersvorsorge. Geldanlagen mit höheren erwarteten Renditen
– beispielsweise Anlagen in Fonds oder Aktien – gewinnen an
Bedeutung. Um hier die richtige Entscheidung zu treffen, benötigen
Anleger die Unterstützung von Fachleuten. Deswegen haben wir
in den letzten Jahren stark in die Qualität unserer Kundenberatung
investiert. Und wir werden dies auch weiterhin tun. Die Genossen-
schaftliche Beratung wird bei uns sehr groß geschrieben. Jedes Jahr
investieren wir viel Zeit und Geld, um unsere Mitarbeiter weiter-
zubilden und unser Beratungskonzept noch zu verbessern. Wir
haben den ambitionierten Anspruch, dass Sie in unserer Bank die
beste Beratungsqualität der Region erhalten. Und daran arbeiten
wir jeden Tag!
Meine Damen und Herren, einige Genossenschaftsbanken haben
in jüngerer Vergangenheit damit begonnen, Negativzinsen auch
bei Privatkunden zu erheben. Für die betroffenen Kreditinstitute
war dies eine notwendige betriebswirtschaftliche Entscheidung.
Diese Banken konnten offenbar nur auf diese Weise die Kosten
decken, die ihnen durch die Negativzinsen der EZB entstehen.
Negativzinsen für Privatkunden versuchen wir in der Raiffeisenbank
im Grabfeld eG, solange es die Zinspolitik der EZB und die allge-
meinen volkswirtschaftlichen Bedingungen zulassen, zu vermeiden.
Jedoch gibt es keine Garantie, wie lange wir uns diesem Thema
verschließen und die uns zusätzlich aufgebürdete Belastung ohne
Weitergabe an die Kunden tragen können.
Umso erfreulicher ist es, Ihnen die Ergebnisse aus dem Jahr 2016
präsentieren zu können. Bei einem Blick auf unsere Gewinn- und
Verlustrechnung erkennt man, dass wir unter sehr schwierigen Be-
dingungen im Jahr 2016 solide gewirtschaftet haben. Wir konnten
ein unter den bereits beschriebenen Zinsentwicklungen vernünftiges
Zinsergebnis und erneut ein überdurchschnittliches Provisions-
ergebnis erzielen. Die Verwaltungs- und Personalkosten unseres
Hauses liegen aufgrund unserer kleinen Größe aber auch aufgrund
unseres eigenen Qualitätsanspruches jedoch wieder über dem
Durchschnitt Bayerns. Doch abgerechnet wird ja bekanntlich zum
Schluss. Unsere eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung bzw.
Sicherung des Betriebsergebnisses haben erste Früchte getragen.
So konnten wir das Betriebsergebnis zum Vorjahr sogar leicht ver-
bessern. Unser Jahresüberschuss liegt auf dem Niveau des Vorjahres.
Damit laufen wir gegen den Trend, der eine Verschlechterung der
Ergebnisse erwarten lässt. Auf diese Entwicklung sind wir sehr stolz.
Diese soll jedoch nicht über das sehr schwierige Marktumfeld und
der künftigen Auswirkungen hinwegtäuschen. Wir konnten mit
2016 ein Jahr des rückläufigen Trends vermeiden. Jedoch hat dies
deutlicher Anstrengungen bedurft und ist kein Richtungswechsel
für die Zukunft. Die nächsten Jahre werden auch in unserem Hause
wieder rückläufige Ergebnisse mit sich bringen. Das Zinsniveau, die
politischen Rahmenbedingungen und der immer stärkere werden-
de Wettbewerb zeigen ihre Handschrift und auch unser Haus muss
sich auf schwere Zeiten weiterhin einstellen.
Dass wir trotz der schwierigen Marktbedingungen Spaß an unserer
Arbeit haben, spüren täglich unsere Mitglieder und Kunden in den
Beratungsgesprächen mit unseren Mitarbeitern. Doch auch mit Ver-
anstaltungen verschiedenster Art zeigen wir, dass wir Freude daran
haben, die Menschen und Einrichtungen im Grabfeld zu unterstüt-
zen. Im Jahr 2016 konnten wir über 21.000 Euro Spenden an ge-
meinnützige Vereine, Schulen und karitative Einrichtungen überge-
ben. Keine andere Bank in der Region setzt sich so stark im sozialen
Engagement ein. Einen kleinen Überblick über diese Unterstützung
möchten wir kurz darstellen:
Unsere Mitglieder waren im Jahr 2016 zu mehreren besonderen
Veranstaltungen eingeladen, z.B. zu unserem Mitgliederforum, zu
dem jährlich alle Mitglieder geehrt werden, die 10, 20 und sogar
30 Jahre Mitglied unserer Raiffeisenbank im Grabfeld eG sind. Im
Mittelpunkt des Abends stand ein Kabarett zum Thema „Bankge-
schäfte heute“.
Die Mitgliederbaumpflanzaktion stand, wie in den vergangenen
Jahren auch, ganz im Zeichen der Verwurzelung in der Region. Hier-
zu waren imOktober 2016 alle Neumitglieder des Vorjahres eingela-
den, Bäume in Wolfmannshausen, Gemeinde Grabfeld, zu pflanzen.
Unter fachkundiger Leitung von Revierförster Robert Becker halfen
unsere Kundenberater ihren Kunden, Traubeneichen, Bergahorn
und Vogelkirsche zu pflanzen.
Im Kindergartenalter stehen Bewegung und Mobilität an erster
Stelle. Ruhig sitzen fällt den Kleinen schwer. Da kamen unsere